Sport gegen den Winterblues

Der November ist, wenn man so will, ein einsamer Monat. Er hat die undankbare Aufgabe, den farbenprächtigen Herbst mit dem besinnlichen Weihnachtsmonat Dezember zu verknüpften. Und als fiele ihm nichts Besseres ein, lässt er es dann meistens regnen, winden oder stürmen. 

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Uns Menschen macht dieses Wetter antriebslos und müde. Es fehlt an Licht und die herankriechende Kälte des Winters macht uns zu schaffen. Die Fachleute nennen diese Stimmung den Winterblues.

Natürlich könnte man nun dauernd zu Hause sitzen, sich zur Aufmunterung „der Stadtneurotiker“ von Woody Allen anschauen und warten bis der Frühling kommt. Oder aber man treibt Sport. Denn Bewegung, das ist wissenschaftlich erwiesen, verscheucht das saisonale Stimmungstief.

Pumpt das Herz intensiver, werden die Organe und die Muskeln besser durchblutet. In der Folge produziert das Immunsystem mehr Abwehrzellen als gewöhnlich, was uns gerade in der kalten Jahreszeit zu Gute kommt.

Das Wichtigste aber – was eben den Gemütszustand angeht – ist beim Sport die Ausschüttung von Endorphinen. Diese körpereigenen Verwandten des Opiums machen glücklich und zufrieden, sie lindern sogar Ängste. Besonders viel von den Botenstoffen gibt es bei Ausdauersportarten wie Jogging, Skilanglauf, Radfahren oder Schwimmen.

Optimal ist es im Winter übrigens, den Sport unter freiem Himmel auszuüben. Denn bei Tageslicht bilden unsere Körperzellen besonders viel Vitamin D, das beim Menschen ebenso zur Vitalität und Heiterkeit beiträgt.

(asc)

 
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